Pedro Cabanas
Er, portugiesischer Herkunft, wurde in Armut geboren, unter dem Joch eines gewalttätigen Vaters, der ihn für immer seiner Kindheit beraubte. Schon früh musste er lernen, mit diesem Trauma zu leben, den Schmerz zu zähmen, anstatt vor ihm zu fliehen.
Um diesem versperrten Horizont zu entkommen, wählte er den Weg des Abenteuers und des Unbekannten, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Diese Zukunft fand er in der Fremdenlegion.
Achtzehneinhalb Jahre Dienst, Loyalität und Selbstverbesserung. Dann führten ihn die Umstände dazu, die Institution früher als erwartet zu verlassen. Abschied ist immer herzzerreißend – egal, ob man durch die Vorder- oder die Hintertür geht. Aber man verlässt die Legion nie wirklich: Sie ist in dein Blut, dein Herz, deine Seele eingraviert. Wer einmal Legionär ist, bleibt es für immer. Heute ist Pedro ein glücklicher Mann. Er hat nicht auf dieses Glück gewartet: Er hat es gesucht, er hat es erobert, es dem Leben mit der Kraft seiner Fäuste und seines Willens entrissen. Er wird Frankreich, dem Land, das ihm half und ihm ermöglichte, aus der Dunkelheit ins Licht zu gelangen, nie aufhören zu danken.
Für ihn ist das Schreiben eine Art, Danke zu sagen. Ein Schrei aus tiefstem Herzen, eine ewige Dankbarkeit gegenüber dem Leben, gegenüber Frankreich, gegenüber der Legion.
Kontakt: pedrocabanas@hotmail.fr